In Magic: Die Zusammenkunft übernehmen zwei oder mehr Spieler die Rollen von sich duellierenden Zauberern (‚Weltenwanderer‘). Wie bei Sammelkartenspielen üblich spielt jeder Spieler erstmal mit seinen eigenen Karten, die nicht mit denen des Gegenspielers gemischt werden. Zwar können Spieler im Laufe des Spiels die Kontrolle über gegnerische Karten übernehmen, die Karten an sich bleiben aber Eigentum des Spielers, der sie mitgebracht hat.
Inhaltlich stellen die Karten Zaubersprüche, Kreaturen, Artefakte (Gegenstände oder Maschinen) und Länder dar. Die Zaubersprüche haben Auswirkungen auf das Spiel, während aus den Ländern die Mana genannte magische Energie bezogen wird.
Jeder Spieler beginnt das Spiel mit 20 Lebenspunkten und einer selbst zusammengestellten Sammlung aus Karten (seinem Deck), aus dem er nach dem Mischen zunächst eine Hand aus sieben Karten zieht und den restlichen Stapel verdeckt als seine Bibliothek vor sich legt. Ziel des Spiels ist es, den Gegner durch geschickten Einsatz seiner Karten auf null Lebenspunkte zu bringen oder seine Bibliothek auf null Karten zu reduzieren.
Magic: Die Zusammenkunft (im Original Magic: The Gathering) ist ein Sammelkartenspiel von Richard Garfield. Es war das erste Spiel dieser Art und erschien im Jahr 1993 bei Wizards of the Coast.
Wie fing alles an? Meine Spielpause, der Wiederbeginn, meine Turnierteilnahme.
Ich bin mir gar nicht mehr ganz sicher, wann ich angefangen habe, Magic zu spielen.
Es muß eigentlich 1997 gewesen sein, denn die ersten Karten waren von der ersten Portal Edition. Wenn ich damals geahnt hätte, das diese Karten mal so selten werden, hätte ich sie nicht ohne Hüllen gespielt.
Auf jeden Fall ergriff uns relativ schnell das Fieber. Schnell wurden Booster gekauft und an den Decks gefeilt. Noch etwas Regelunsicher kaufte sich Markus ein Regelbuch, welches uns gut über die ersten Hürden half. Aus heutiger Sicht waren die Decks eher grob zusammengewürfelte Karten gleicher Farbe und die Hauptprobleme lagen nicht bei komplizierten Kartentexten sondern vielmehr beim Timing.
Recht schnell wurde mir klar, das man bessere Karten brauchte, um die Decks auszufeilen. Einen Weg ging mein Freund, der sich ein ganzes Booster Display kaufte und somit aus einem riesigen Fundus von Karten schöpfen konnte. Mir vielen teilweise die Augen raus, als ich sah, was es überhaupt alles für Karten gab. Schnell war ich unterlegen und mußte mich entscheiden, das Wettrüsten mitzugehen oder…
Ich entschied mich 1999 von heute auf morgen nicht mehr zu spielen. Die Karten habe ich zum Glück behalten. Der finanzielle Wert war und ist mir bis heute relativ egal. Aber so ergab es sich 2002, das ich mit dem Sohn unserer Nachbarn wieder anfing, Magic zu spielen. Bei ihm war es gerade Mode in der Schule und so spielten wir regelmäßig und tauschten Karten aus.
Wie es der Zufall wollte kam ich mit einem Arbeitskollegen in Kontakt, der leidenschaftlicher Magic Sammler und Spieler ist. Bei ihm sah ich erstmal echt durchkonstruierte Decks, die einfach unglaublich waren.
Der Handel mit Magickarten lief bei ebay und einigen anderen Shops bereits auf Hochtouren. Und so begann ich, nach bestimmten Karten zu suchen. Bei der Suche stieß ich immer wieder auf andere interessante Karten und so wuchs mein Kartenfundus, der mittlerweile in Ordnern sortiert war, stattlich an. Da mir langsam auch der finanzielle Wert bewußt wurde, begann ich auch konsequent mit Kartenhüllen zu spielen. Eine gute Entscheidung, wenn ich mir die Karten von damals und heute anschaue.
Im September 2004 spielte ich bei meinem ersten und bisher einzigem offiziellen Turnier mit. Es war ein Prerelease Turnier von den „Meistern von Kamigawa“. Leider mußte ich feststellen, das man als Gelegenheitsspieler keine Chance gegen die echten Hardcorespieler hat. Die Stimmung war aber echt super und ich habe eine Menge gelernt.
Seither spiele ich unregelmäßig ein- bis zweimal im Monat. Trotzdem ist es zu einem echten Hobby von mir geworden, welches mal intensiver und mal etwas schwächer betrieben wird. Schließlich ist der finanzielle Faktor nicht unter den Tisch zu kehren.
Auf jeden Fall bin ich ein echter Fun-Spieler, der Karten aus nahezu allen Editionen verwendet. Sammler Ambition habe ich keine; für mich zählt einzig und allein, der Spielwert der Karten. Sollte jemand Interesse an einfachen Karten für den Magic-Einstieg haben: Einfach bei mir melden.
Einleitung zur Vorstellung meiner spielbereiten Decks.
Auf den nächsten Seite möchte ich meine Magic Decks vorstellen. Die meisten Decks habe ich sogar spielfertig in meiner Magic Box. Da sind immer sechs Decks, einige Würfel und ein Block zum Notieren der Lebenspunkte drin. An die Möglichkeit, mit einem 20seitigen Würfel zu zählen, werde ich mich nie gewöhnen. Außerdem hat man ein echtes Handycap bei über 20 Punkten! Einigen Decks habe ich Namen gegeben. Vielleicht fällt Dir ja noch ein guter Name für die anderen Decks ein. Die Decks, mit den ich die letzten Jahre spiele bestehen hauptsächlich aus Karten, die ich einzeln bei ebay ersteigert habe. Natürlich habe ich mit Starterdecks und Boosterkauf angefangen. Aber auf der Suche nach Karten, die meine Decks verbessern könnten, wurde mir diese Art zu teuer. So tauschte ich die eine oder andere Karte gegen eine spielstärkere aus. Diese etwas später wieder gegen eine bessere. Je nach dem, was man bei Spielen so dazulernt. Auf der Suche nach bestimmten Karten nutze ich häufig auch die Internetseite Magiccards.info. Dort findet man, meiner Meinung nach, die schnellste Kartendatenbank mit Bildern der Karten von allen Editionen. Ein umfangreiches Regelwerk rundet die Seite ab. Seit einigen Jahren findest Du dort auch den deutschen und englischen Kartentext inklusive einiger Hinweise zur entsprechende Karte.
Wenn ihr Anregungen für meine Decks habt, könnt ihr gerne einen Kommentar hinterlassen.