Unsere erste Auslandsreise nach den langen COVID Beschränkungen führte uns nach Rom. Für Mitte Mai hatten wir schon fast zu gutes Wetter: Bei 30°C im Schatten macht nicht jeder Stadtspaziergang Spaß. Doch wir hatten genügend Abwechslung eingeplant und so wurde eine Woche Rom zum perfekten Sommerurlaub!
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In diesem Beitrag zeige ich euch die besten Fotospots der Stadt und nehme euch mit auf drei unvergessliche Spaziergänge, gebe euch ein paar Tipps wie man lange Warteschlangen an den Touri-Highlights vermeidet und entführe euch an einen Ort, den nicht jeder Rombesucher kennt.
Gewohnt haben wir die sieben Tage in Prati, ein Jugendstilviertel am Westufer des Tiber. Es liegt genau zwischen der Engelsburg, dem Vatikanmuseum und dem Piazza del Popolo. Damit ist es der perfekte Ausgangspunkt für traumhafte Spaziergänge. Aber es hat noch einen anderen Vorteil: Man erreicht es vom Flughafen mit dem Shuttle Bus in ca. 45 Minuten. Wer es ganz entspannt möchte, bucht bereits zu Hause ein Ticket für 7€ bei GetYourGuide und braucht dann nur noch der Wegbeschreibung auf dem Voucher zu folgen um das richtige Abfahrtsgate am Airport zu finden. Der superkomfortable Bus hält nördlich der Engelsburg und fährt dann weiter zum Hauptbahnhof.
Auf dieser Karte findest Du alle Orte aus dem Artikel:
Unsere Unterkunft – das B&B Ondina liegt an einer relativ ruhigen Strasse und ist eingebettet in unzählige Cafés zum Frühstücken. Unser Favorit war die Brown & co Pasticceria. Superfreundliche Bedienung und einfache Bestellung am Tresen. Man kann drinnen und draußen sitzen und eine Toilette gibt es auch. Die Servicegebühr von 2€ entfällt natürlich, wenn man es wie die Römer macht und sich an den Tresen stellt oder sein Frühstück mitnimmt und unterwegs genießt.
Die Gegend bietet auch jede Menge Restaurants für abends. Empfehlen können wir hier das La Fraschetta Romanesca, was viel größer ist als es von draussen aussieht! Es gibt leckere Nudeln und sogar Haxe, italienisch interpretiert. Besonders gemütlich und familiär kann man im Ristorante Porta Castello den Abend genießen. Es gibt wirklich gutes und abwechslungsreiches Essen und eine große Auswahl an Wein. Das Restaurant hat schöne Plätze zum draußen sitzen – doch Vorsicht: Passt auf eure Sachen auf! Es gibt Diebe. Wir sind hier bestohlen worden, konnten den Dieb aber stellen und unseren Rucksack unversehrt zurück bekommen.
Petersdom bei Nacht
Nach dem Abendessen bietet sich auch noch ein kleiner Spaziergang zum Petersdom an. In Rom sind alle Gebäude die ganze Nacht von außen beleuchtet. Da nach Sonnenuntergang nicht mehr so viele Touristen unterwegs sind, herrscht auf den Straßen eine angenehme Ruhe und mit etwas Glück kann man einen menschenleeren Petersplatz fotografieren. Nach einem kleinen Schluck Wasser aus einem der zahlreichen Brunnen in Rom gehts weiter Richtung Engelsburg. Direkt vor dem Eingang spielen Strassenmusiker bis spät in die Nacht. Ein toller Ort um mit einer Flasche Wein den Tag am Tiber ausklingen zu lassen.
Wer die Fotoausrüstung dabei hat, kann den Tiber überqueren und noch ein Stück stromaufwärts gehen um am südlichen Ende der Ponte Umberto I – Brücke ein tolles Foto vom Petersdom machen.
Segway Tour – Rom bei Nacht
Bereits zu Hause buchten wir eine Segway Tour durch das nächtliche Rom. Wir waren ziemlich aufgeregt, wie es sein wird, drei Stunden auf einem Segway zu stehen. Außerdem waren wir natürlich auf die Streckenführung gespannt. Wir starteten um 19 Uhr am Treffpunkt von REX TOURS in der Nähe des Campo de’ Fiori. Unsere deutschsprachige Gruppe bestand aus zwei jungen Leuten aus Jena, uns beiden und dem Guide Leonardo – es war sehr familiär. Nach einer gründlichen Unterweisung gings los… Schnell wurde uns klar, das wir nicht einfach die touristischen Highlights abklappern – es war statt dessen eine interessante Führung durch das historische Rom. Vom jüdischen Ghetto ging es vorbei am Marcellus Theater zum Bocca della Verità. Von hier konnten die Segways, die inzwischen wie ein bequemer Joggingschuh die Verlängerung unserer Beine darstellten, mal richtig zeigen, was sie draufhaben: es ging hinauf zum Giardino degli Aranci mit der tollen Terrazza Belvedere Aventino. Hier machten wir die erste größere Pause um den Sonnenuntergang zu genießen. Natürlich gings danach noch schnell zum berühmten Schlüsselloch. Zu dieser Tageszeit ist hier relativ wenig los. Von da aus gings wieder hinuter zum Circus Maximus. Unser Guide Leonardo erzählte uns an jeder Station ausführlich die geschichtlichen Hintergründe. Mittlerweile war es stockdunkel und vom Belvedere Romolo e Remo bot der beleuchtete Tempel auf dem Palatinhügel eine tolle Silhouette.
Weiter gings zum Kolosseum. Vorbei am Konstatinsbogen gings hinauf zur Fußgängerbrücke westlich des Kolosseums. Auch hier hatten wir wieder ein paar Minuten für uns selbst. Auf dem folgenden Rückweg fuhren wir auf unserem elektronischen Roß standesgemäß die Via dei Fori Imperiali hinauf zum Viktor-Emanuelsdenkmal aus weißem Marmor. Viele kennen es durch den Piazza Venezia. Von dort aus machten wir auch ein tolles Foto unserer kleinen Gruppe. Am Ende der Tour hatten wir über drei Stunden auf dem Tacho. Eine empfehlenswerte Tour, auch für den hohen Preis.
Villa Borghese und Umgebung
Unser Spaziergang in den noröstlichen Teil Roms führte uns zunächst zum Piazza del Popolo mit seinem alten Obelisken. Von dort aus nahmen wir die Treppen zur Terrazza del Pincio. Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt, über der majestätisch der Petersdom thront. Ein toller Ort um unter Palmen etwas die Seele baumeln zu lassen. Für uns gings weiter in die Gärten der Villa Borghese. An heißen Tagen wie diesem, ist es im Schatten der großen Bäume sehr angenehm. Vorbei am alten Puppentheater und der historischen Wasseruhr von 1867 schlenderten wir Richtung Pferderennbahn und dann vorbei am Museo Pietro Canonica bis zur Galleria Borghese und ihren Gärten, die uns aber nicht so gut gefiehlen.
Nach einem kleinen Picknick auf einer der zahlreichen Bänke im Park gings Richtung der Stadtmauer aus dem 3. Jahrhundert. Wir durchquerten sie am Porta Pinciana und nahmen die unscheinbare Straße parallel zur Stadtmauer hinunter Richtung Zentrum. Unser nächstes Ziel war die spanische Treppe. Nach ein paar schönen Fotos machten wir uns dann auf den Rückweg zum Hotel. Dabei wollten wir uns noch das Mausoleum Des Augustus ansehen – doch wegen einer riesigen Baustelle war das nicht möglich.
Foro Romano e Colosseo – Tipps für einen unvergesslichen Tagesausflug
Für den Besuch des Kolosseums kann ich ein Kombiticket inkl. Führung durch das Forum Romanum empfehlen. Auch diese Tour, für die man unbedingt den gesamten Tag einplanen muß, haben wir im Vorwege über GetYourGuide gebucht. Die Vorteile sind ein klarer Treffpunkt, viele Hintergrundinformationen, eine gute Streckenführung und das beste: keine Warteschlangen – der Guide wird euch, vorbei an hunderten Touristen direkt ins Kolosseum bringen. Unsere Tour startete oberhalb des Kolosseums. Tipp: nehmt euch Getränke und auch etwas zum Essen mit. Die Gruppen wurden eingeteilt und wir erhielten die typischen Aufkleber auf die T-Shirts. Es folgte ein kleiner Fußmarsch zum Eingang des Forums am Tempel des Antoninus Pius und der Faustina. Von da aus gings über mehrere Station hinauf zum Palatin Hügel. Den sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Das Stadion und die gigantischen Überreste des Palastes – für mich das Highlight der Tour. Vom nordwestlichen Aussichtspunkt des Palatinhügels kann man sich einen guten Überblick über das Forum machen… auf der einen Seite das Kolosseum und auf der anderen das Kapitol und der Altare della Patria.
Wir verließen danach das Forum am Ausgang des Kolosseum. Nachdem wir einige Teilnehmer, für die die Tour bei 30°C im Schatten zu anstrengend war, eingesammelt hatten, gings zur Arena. Wartezeiten am Eingang gab es keine. Tipp: immer gut bei der Gruppe bleiben. Nachdem wir wie die Gladiatoren damals ins Innere einmarschiert sind, erzählte uns der Guide viel Wissenswertes. Danach verabschiedete er sich von uns und wir konnten noch so lang bleiben, wie wir wollten.
Von der Engelsburg zum Kapitol
„In Rom kann man alles zu Fuß erreichen!“ hört man von jedem, der schon einmal hier war. Der hier vorgeschlagene Spaziergang soll euch zeigen, das es wirklich so ist.
Von der Engelsburg geht es am Tiber stromaufwärts entlang des Touristenmarktes zum Justizgebäude. Auf der Brücke Ponte Umberto I kann man ein tolles Selfie mit dem Petersdom im Hintergrund machen. Folgt man der Verlängerung in Richtung Süden erreicht man bald den Piazza Navona, für mich der schönste Platz Roms! Es gibt drei Springbrunnen und eine tolle Kirche – Sant’Agnese in Agone. Obwohl hier immer was los ist, strahlt der Platz eine gewisse Ruhe aus.
Weiter gehts zum Pantheon – der berühmten Kirche mit ihrer riesigen Kuppel. Trotz langer Schlangen ist die Wartezeit kurz und der Eintritt kostenlos. Einen Besuch sollte man sich nicht entgehen lassen. Obwohl es in Rom einige gute Eisdielen gibt, empfehle ich einen kleinen Abstecher zur Gelateria Della Palma zu machen – hier warten 150 Eissorten auf euch! Weiter gehts zum nächsten Touristen-Highlight: dem Trevi Brunnen. Tipp: Verliebte trinken gemeinsam aus dem FONTANA DEGLI INNAMORATI, einem kleinen Brunnen, der aus einem Becken besteht, welches von zwei kleinen Wasserstrahlen gespeist wird.
Nach dieser kleinen Pause gehts schon Richtung Ziel, dem Viktor-Emanuelsdenkmal. Ein Foto vom Piazza Venezia ist Pflicht, danach gehts nach oben: Man kann auf der Rückseite des Gebäudes mit einem Fahrstuhl ganz nach oben fahren. Steigt dazu die Treppen am Reiterstandbild von Viktor Emanuel dem Zweiten nach oben und umrundet das Gebäude auf der linken Seite. Von oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt! Folgt nun der Ausschilderung zum Ausgang, man kann nicht zurückgehen.
Wenn man das Gebäude auf der rechten Seite verlassen hat, bietet sich ein Besuch der Basilica di Santa Maria in Ara coeli an. Wer die 124 steilen Marmorstufen bezwungen hat, wird mit einem beeindruckendem Innenleben der legendären Kirche belohnt. Es gibt einen Hinterausgang, der direkt zum berühmten Platz des Kapitols führt. Wer Treppensteigen liebt, kann aber auch zum Eingang wieder hinaus gehen.
Das Kapitol liegt am westlichen Ende des Forum Romanum. Tipp: Es gibt einen kleinen Durchgang auf der rechten Seite des Platzes. Dahinter könnt ihr schöne Fotos vom Forum machen.
Nun wird es langsam Zeit, sich um das Abendessen zu kümmern. Dazu empfehle ich euch einen Abstecher ins jüdische Viertel. Vorbei am Theater des Marcellus gelangt ihr zur Große Synagoge von Rom. Geht von da aus einfach Richtung Petersdom. Spätestens am Piazza Campo de’ Fiori werdet ihr etwas zu Essen finden.
Vatikanstadt mit Geheimtipp: Campo Santo Teutonico
Einen Besuch der Vatikanstadt mit dem Petersdom plant bestimmt jeder Rom-Tourist ein. Und das zu recht: Die vatikanischen Museen sind der Wahnsinn, der Petersplatz überwältigend und die Kuppel des Doms bietet einen himmlischen Blick über die gesamte Stadt. Auch hier empfehle ich, die Tickets vorher zu kaufen. In Prati gibt es ein Touristenbüro in der Nähe des Eingangs zu den vatikanischen Museen. Wenn man die Tickets online kauft, ist dieses Office meist der Treffpunkt für die Touren. Ich habe es für dich auf der Karte (oben) markiert. Wer eine Kombination aus Vatikanstadt und Petersdom machen möchte, sollte sich Getränke und etwas zum Essen mitnehmen. Lasst gefährliche Gegenstände besser im Hotel – die Kontrollen am Museum sind sehr gründlich. Zu den Museen möchte ich hier nichts erzählen – lasst euch einfach überraschen!
Tipp: Wenn ihr mit eurem Guide vor der Sixtinischen Kapelle angekommen seid, fragt ihn nach dem kurzen Weg zum Eingang des Petersdoms. Dieser Weg führt über eine lange Treppe hinunter zum Eingang des Doms. Sie ist für normale Touristen nicht zugänglich. Durch diesen Trick kommt ihr ohne zusätzliches Anstehen in den Petersdom.
Wer gut zu Fuß ist, sollte unbedingt der Kuppel des Doms einen Besuch abstatten. Es gibt Tickets mit oder ohne Lift. Lasst euch nicht verwirren – die letzten 320 Stufen müsst ihr auf jeden Fall selber laufen. Der Auf- und Abstieg ist ein kleines Abenteuer durch ein Labyrinth von schmalen Gängen und steilen Treppen. Die Aussicht belohnt für alle Strapazen. Der Weg nach unten endet im Inneren des Petersdoms – ihr werdet überwältigt sein!
Wer das jedoch schon alles kennt oder einfach mal etwas besonderes erleben möchte, besucht den Campo Santo Teutonico (Geheimtipp) – das ist ein kleiner deutscher Friedhof in der Vatikanstadt, den man nur erreicht, wenn man die Schweizer Garde „überwindet“. Neugierig? Dann los…
Wenn ihr vor dem Petersplatz steht, geht durch die linke Säulenreihe. Auf dem Parkplatz wird euch eine Art Sicherheitskontrolle auffallen. Geht hin und sagt auf auf deutsch: „Ich möchte zum Campo Santo“. Lasst die Kontrolle über euch ergehen und tut was der Wachmann sagt. Es folgt eine weitere Sicherheitskontrolle, ähnlich am Flughafen (kennt man ja). Nun kommt der spannende Teil. Am Tor zum Parkplatz wacht die Schweizer Garde. Geht mutig voran und wiederholt den Zauberspruch: „Ich möchte zum Campo Santo“. Freundlich wird er seine Lanze heben und dich passieren lassen. Wagt keine Experimente: der Zugang gilt nur bis zum Friedhof. Geht ihr weiter, werdet ihr sofort vom Wachdienst angesprochen.
Der Friedhof selbst ist sehr besonders – eine Oase der Ruhe, Bilder am Rundweg zeigen die Geschichte von Jesus und die teils skurrilen Grabkammer verströmen einen gewissen Flair. Prädikat Empfehlenswert.
Rom und seine historischen Aquädukte – Insidertipp
Nach sechs Tagen war der kulturelle Overkill erreicht und wir hatten keine Lust mehr auf Kirchen und überfüllte Plätze. Unsere Vermieterin hatte eine sehr gute Idee: Fahrt doch mal etwas raus aus der Stadt und besucht den Parco degli Acquedotti! Den weitläufigen Park der Aquädukte erreicht man am besten mit der U-Bahn Linie A. Wir fuhren bis Station Lucio Sestio, holten uns ein paar leckere Stücken Pizza und machten uns zu Fuß auf den Weg zum westlichen Eingang. Auf dem Parkgelände befindet sich ein großes restauriertes Teilstück des Acquedotto Felice aber auch viele zerfallene Teilstücke anderer Aquädukte. Der Park ist sehr entspannend. In den Bäumen, die verschiedene Früchte tragen, leben grüne Papageien. Auf Steinen und Holzpfosten kann man exotische Mauereidechsen beobachten und die Ruinen der Aquädukte zwischen den Wiesen voller Wildblumen laden zum Fotografieren ein.
Wir wanderten südlich des mauerartiken Aquäduktes Richtung Osten. Kurz vor dem Golfplatz zog ein altes Haus meine Aufmerksamkeit auf sich. Es gab nichts erwähnswertes zu sehen. Aber direkt hinter dem Haus befindet sich ein Teich mit vielen Sitzgelegenheiten und Hinweistafeln zum Park. Im Teich leben Schildkröten und große Karpfen, man kann Libellen beobachten und den Schwalben zusehen, wie sie die Insekten knapp über der Wasseroberfläche fangen. Kinder können sich hier richtig austoben und sogar auf den Ruinen mehr oder weniger gefahrlos herumklettern. Der ideale Ort für eine Pause und ein guter Wendepunkt für die Wanderung.
Für den Rückweg peilten wir die Kirche San Policarpo an, verließen den Park aber etwas früher und gelangten zu einem Spielplatz mit angrenzendem Café. Für uns hieß das: Füße hoch und zwei Espressi.
Von hier aus kommt man am besten mit der U-Bahn von Station Giulio Agricola zurück in die Stadt. Ein toller Ausflug, der mir lange in Erinnerung bleiben wird.
Solltet ihr jetzt neugierig geworden sein, möchte ich euch auf etwas Unangenehmes hinweisen: in einigen Ecken und Büschen des Parks findet man Spritzen und Kondome. Achtet vor allem darauf, wenn ihr mit Kindern unterwegs seid!
Essen in Rom
Normalerweise haben wir für unsere Städtetrips immer einen Sack voll guter Restaurants im Gepäck. Diesmal haben wir es mal anders gemacht und uns den Einheimischen angepasst. Unsere Vermieterin gab uns dazu ein paar Tipps.
Zum Frühstück probierten wir einige typische Cafés aus. Hier erlebten wir auch unseren ersten FAIL: Die Auslagen voller leckerer Teilchen, doch bestellen musste man Abseits an der Kasse. Unmöglich die italienischen Bezeichnungen bis dahin zu behalten. Zu Zweit meisterten wir diese Hürde ganz gut, doch in der Aufregeung bestellten wir uns dazu zwei Kaffee Crema. An der Warenausgabe wunderten wir uns schon, warum der Mitarbeiter mit einem Cocktailglas zur Eismaschine geht?!? Anstatt einem schönen Kaffee (am besten immer einen Americano bestellen) erhielten wir ein aufgespritztes Cappuccino Softeis – ziemlich leckker aber trotzdem doof, wenn man sich auf einen schönen Kaffee gefreut hat (ganz abgesehen vom Preis).
Wir setzten uns zum Frühstücken immer gemütlich ins Brown & co Pasticceria. Die Bestellung ist einfach am Tresen möglich. Möchte man noch etwas mehr, geht man einfach mit dem Kassenzettel wieder rein und bestellt einen weiteren Kaffee und vielleicht noch eine kleine Mischung der leckeren Kekse. In vielen Cafés erhält man auch herzhafte Sachen. Ihr solltet unbedingt die Supplis probieren – das sind Reiskugeln mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Füllungen.
Mittags haben wir uns meistens ein paar Stücke Pizza oder Panini gekauft. Die werden nach Größe oder Gewicht verkauft. Damit kann man viele Sorten ausprobieren – Super! Besonderer Hingucker: Pizza mit Zucchiniblüten.
Abends sind wir gerne auch mal ins Restaurant gegangen. Hier kann ich das La Fraschetta Romanesca und das Ristorante Porta Castello empfehlen. Bestellt euch ruhig einfach mal verschiedene Pasta. Ich fand es toll, das es immer eine perfekte Kombination aus Nudelsorte und Soße bzw. Zutat gab. Es gibt aber auch sehr leckere Fleischgerichte und gefüllte Zucchiniblüten sollte man auch mal probiert haben.
Vorsicht, wenn ihr draußen sitzt: Es gibt überall Diebe, die es auf leichtsinnig abgestellte Taschen und Rucksäcke abgesehen haben.
Ich finde Deinen Reisebericht richtig toll. Auch die perfekten Fotos, so z.B. Kolloseum von innen oder die Eidechse Bzw. Spanische Treppe – sehr schön! Dankbar wird auch Jeder für die Geheimtips sein, wenn er diese Reise plant. LG Mutti