Unser Aufenthalt in Oruro

OruroOruro war unsere erste Station in Bolivien. Hier leben Luis Eltern, bei den wir auch unsere Unterkunft hatten.
Der Bus brachte uns von La Paz bis zum Busbahnhof der Stadt. Wie wir Luis zu Hause gefunden haben, weiß ich gar nicht mehr. Die Begrüßung war herzlich und wir waren nach der aufregenden Anreise froh, endlich am Ziel zu sein. Wir konnten die Tage in Oruro gut nutzen, um uns an die ungewohnte Höhe von 4000m über Meeresspiegel zu gewöhnen. Sehr aufregend und interessant war ein Spaziergang zum großen Markt von Oruro.

Dort gibt es vom typischen Touristenkitsch bis hin zu Ingedenzien für die Hexenküche alles, was man sich vorstellen kann. Riesige Stände mit frischem Obst und Gemüse, Fleisch in großen Stücken, Uhren und Wollartikel aus ‚garantiert künstlichen Fasern‘ gab es in den engen Gängen zu bestaunen. Letzteres verwirrte mich zuerst ein wenig, wo doch bei uns die Zeit der Naturprodukte Einzug gehalten hatte. Doch dort war diese ‚Neuheit‘ scheinbar echt der Reißer! Skeptisch nahmen wir auch die Stände der Shamanen unter die Lupe: diverse Gemische aus undefinierbaren Pulvern, Getrocknete Wellensichte, Zähne und Krallen von verschiedenen Tieren, Glaskugeln und allerlei Krimskrams gab es zu bestaunen.

Typisch BolivianischIn diesem Eckladen, ganz in der Nähe von Luis Wohnung haben wir immer unsere Frühstücksbrötchen und Bier gekauft. Rucksäcke sieht man in

Bolivien meist nur bei Touristen; viele Bolivianer benutzen diese Tücher in den landestypischen Farben.

 

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