Amerika wir kommen! Für unsere erste Reise in die USA haben wir uns Florida ausgesucht. Bei bestem Wetter verbrachten wir zwei Wochen auf dem Südzipfel der Vereinigten Staaten. Auf unserer Rundreise von Fort Lauderdale an der Ostküste gings mit dem Auto nach Cape Coral am Golf von Mexico und anschließend weiter nach Orlando. Die Highlights waren Miami Beach, die Everglades, Seaworld, ein Raketenstart auf Cape Canaveral, das Edison Museum in Fort Meyers und Sanibel Island.
März 2015, Unser Flug nach Frankfurt startet früh am Morgen. Von dort aus ging es mit einem Airbus A380 nach Miami.Die Einreise in die USA verlief reibungslos. Direkt am Flughafen holten wir unser Auto ab – wir hatten es bereits in Deutschland bei Alamo gebucht. Da wir die Wahl hatten, entschieden wir uns für einen Dodge Charger mit allen Extras. Unser erstes Ziel war das Ocean Manor Hotel & Beach Resort zwischen Fort Lauderdale und Pompano Beach. Unsere Navigon App auf den Smartphone navigierte uns sicher zum Ziel. Sogleich wurden wir mit einem ungewohnten Luxus konfroniert, den wir leider mit 8$ pro Tag extra zahlen mußten: Das Auto wurde geparkt.
Das Appartment, welches wir über Ferienwohnung-direkt.de gebucht hatten, lag direkt am Strand. Es war spartanisch eingerichtet, dafür aber sehr geräumig.
Von hier aus machten wir einen Ausflüg in die Everglades, verbrachten einen Tag in der Shopping Mall Sawgrass Mills, spazierten am Strand und fuhren nach Miami Beach.
Sonnenaufgang in Fort Lauderdale
Mangroven in Hollywood
Auf dem Weg nach Miami Beach hielten wir hier eher zufällig an, weil ich einen Geocache suchen wollte. Der Lake Forest Park liegt in Hollywood und vom Anne Kolb Nature Centre führt ein komfortabler Holzbohlenweg mit Aussichtspunkten durch die Mangroven.
Miami Beach
Wir parkten ziemlich zentral, gingen etwas Essen und machten uns dann direkt am Strand auf den Weg zum South Pointe Pier. Es war herrlich! Danach gings mit einem Eis entlang der alten Art Deco Hotels den Ocean Drive zurück zum Auto.
Shark Valley
Der Tagestrip zum Shark Valley war das Highlight unseres Ostküstenaufenthalts. Wir fuhren mit dem kleinen Zug bis zur Aussichtsplattform, von der aus man einen herrlichen Blick über die Eveglades genießen kann. Das extra gekaufte Mückenspray brauchten wir nicht – im März ist hier alles so trocken, das es noch keine Mücken gibt. Dafür konnten wir jede Menge Alligatoren und schöne Vögel beobachten.
Nach fünf aufregenden Tagen an der Ostküste, in denen wir auch versuchten uns langsam an die amerikanischen Gepflogenheiten zu gewöhnen, gings dann über die Bundesstraße 41 durch die Everglades nach Cape Coral. Hier hatten wir uns ein sehr gemütliches Hotel reserviert: Das Dolphin Key Resort, welches auch durch die Paradise Tiki Hut Restaurant and Bar bekannt ist. Hier konnten wir direkt vor dem Hotel kostenlos parken. Leider hatten wir hier nur drei Tage eingplant. Wir besuchten das Edison Museum und machten einen Tagesausflug auf Sanibel Island. Hier wir gönnten uns auch mal einen Tag am Pool – naja, ich habe auch ein paar Geocaches gesucht. Uns hat es hier sehr gut gefallen! Aber wir mußten weiter…
Nach Orlando – dort hatten wir das Hotel Crown Club Inn gebucht, welches zu einer schönen Hotelanlage gehört. Es machte viel Spaß einfach gemütlich am Abend durch das Gelände zu schlendern und dabei noch den einen oder anderen Pool auszuprobieren. Aber eigentlich waren wir natürlich wegen der Vergnügungsparks hier. Wir hatten uns schon im Vorwege für zwei Parks entschieden: Sea World und den Disney Klassiker Magic Kingdom. Vom Disney Park waren wir trotz der Größe etwas enttäuscht. Für uns waren die Attraktionen zu altbacken und das Umfeld zu kitschig. Wahrscheinlich hätten wir uns für einen anderen Park entscheiden sollen. Dafür war Seaworld der absolute Knaller. Wir waren so begeistert, das wir gar nicht wieder gehen wollten. Zwei absolut coole Achterbahnen, riesige Aquarien und schöne Shows. Hier lohnt es sich wirklich, auch mal 30 Minuten an der Schlange zu stehen.
Ein ganz anderes Highlight erlebten wir ca. 80 Meilen östlich. Wir hatten das große Glück, das genau passend zu unserem Aufenthalt in Orlando ein Raketenstart in Cape Canaveral geplant war. Bis zur letzten Stunde hofften wir, das es auch klappt. Wir machten uns am Abend auf den Weg zu einer Autobahnbrücke, von der aus man einen guten Blick in Richtung Kennedy Space Center hat. Leider kamen wir ein paar Minuten zu spät. Wir erreichten die Brücke nicht ganz, hielten aber einfach auf der Autobahn an – genau so wie alle anderen es auch taten – und bestaunten das Spektakel.
Am nächsten Tag gings dann zurück nach Deutschland – diesmal mit einer Boeing 747-400.
Edison Museum Fort Meyers
Edison & Ford Winter Estates ist ein großer Park mit historischen Wohnhäusern, der eher an einen Botanischen Garten als an ein technisches Museum erinnert. Mit elektronischen Guides kann man das Gelände auf eigene Faust erkunden. Man lernt viel über die Familien Edison und Ford und deren Entdeckungen. Das eigentliche Museum ist nicht sehr groß, bietet aber trotzdem viel Sehenswertes.
Orlando Sea World
Seaworld war für uns das absolute Highlight: Modern, informativ und spektakulär. Die Achterbahnen sind um Welten besser als bei Disney. Die Liveshows haben uns sehr gefallen und es gab viel zu Lernen. Am meisten hat mich ein 3D Film in einem echten Rundum Kino begeistert, bei dem man in die Rolle einer gerade zue Welt gekommenen Meeresschildkröte schlüpft.
