Meine Decks – M.Y.R. – Maschinen erobern die Welt

Ursprünglich war dieses Deck sehr geradlinig auf den Myr Brutkasten aufgebaut. Nahazu alles lief darauf hinaus, irgendwann den Brutkasten zu spielen und in der nächsten Runde zu aktivieren. Da das Spiel dann immer gewonnen war, wurde mir das Deck zu langweilig.

In der jetzigen Version hat dieses Deck mehrere Gewinnoptionen und bringt mehr Spaß beim Spielen. Zugegeben: Es gehört eine Menge Glückdazu, das jede enthaltene Combo zum Einsatz kommt. Den meisten Druck baut dieses Deck über den Magneteisenmyr mit Schädelverstärkung auf. Leider habe ich nur drei davon!

Ist Urza’s Incubator im Spiel wird vieles einfacher. Man kann sich mit den Myr Retrievern geopferte oder getötete Kraturen zurückholen. Und das, in einer Schleife, auch so oft man will. Man muß die Myr ja nicht mehr bezahlen. Sinnvollerweise opfert man die mit der Schädelverstärkung für den Altar des Wahnsinns, alle anderen für die Blasting Station oder den Schädelstrammer.

Sculpting Steel ermöglicht es mir, Karten mehrfach auszuspielen, auch wenn ich sie nur einmal im Deck habe.

Das Deck startet gut und ist nach kurzer Zeit schon heftige Aktzente zu setzen. Sollte der Brutkasten greifen oder tatsächlich eine Combo aktiv werden, ist das Spiel gewonnen! Mit diesem Deck habe ich einen lang ersehnten Traum erfüllt – ein Artefaktdeck. Und das auch noch fast ausschließlich aus Artefakten.

Stark ist das Deck gegen Farbschutzdecks und Decks, die auf wenige große Kreaturen setzen. Problematisch wird es bei Anti-Artefaktdecks und Massenvernichtern, die bei den kleinen (häßlichen) Myr ein leichtes Spiel haben.
Wer es gerne etwas aggressiver haben möchte, nimmt die Blasting Station, den Altar des Wahnsinns und den Schädelstrammer raus und ersetzt sie durch weitere Warhammer, Waffenröcke und Schwebsegel, die auch die Abwehr gegen Fliegerdecks verstärken.